Doppelter Verhütungseffekt
1000 Studentinnen von sechs deutschen Medizinfakultäten wurden per Fragebogen befragt: 2/3 der Frauen, die mit Pille oder mit Hormonspritzen verhütet hatten, beschrieben Beschwerden in ihrem Geschlechtsleben. In der deutschen Durchschnittsbevölkerung haben ca. 40 % der Frauen diesbezügliche Beschwerden. Bei der Beratung über Verhütungsmethoden müsse das berücksichtigt werden (Christian W. Wallwiener et al.)
Artikel aus einer Medizinischen Wochenzeitschrift: siehe Anhang
Bemerkung Dr. Faux
Dieser Effekt kommt nicht überraschend: Wenn man weiß, dass die Pille und andere "Hormon"methoden eine Reduktion der körpereigenen Hormone bedingen, sind Beschwerden wie gedrückte Stimmung, Traurigkeit, Lustlosigkeit neben anderen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, prämenstruelles Syndrom, häufige Infekte (Harnweg, Scheidenbereich) "leicht" erklärbar.
Auch muss man wissen, dass der Ausdruck Hormonpräparat irreführend ist: Bei den meisten Präparaten handelt es sich NUR um HORMONÄHNLICHE Stoffe. Diese sind nicht für die Frau BIOIDENT. Nur BAUGLEICHE Stoffe kann man als Hormone bezeichnen. Alles andere sind Pseudohormone oder Möchtegernhormone.